Basierend auf einer Pflegeplanung werden Aktivitäten des täglichen Lebens durch aktivierende Pflege gefördert und stabilisiert. Dies hat zur Folge, dass die Selbstständigkeit der Senioren möglichst lange erhalten bleibt bzw. ganz oder teilweise wieder hergestellt wird.

Zu Beginn des Aufenthaltes wird eine differenzierte Bestandsaufnahme des physischen und psychischen Zustands gemacht.

Im Verlauf des Aufenthaltes wird unter Berücksichtigung der Privatsphäre eine biographische Anamnese erhoben.

Auf dieser Grundlage erarbeitet das Pflegeteam dann den individuellen Pflegeplan zur Unterstüzung der Senioren.

In den Plan mit einbezogen wird die Förderung und die Stabilisierung der jeweiligen noch vorhandenen Ressourcen. 

Besondere Pflegemethoden und Kommunikationsformen, wie z. B. Validation, werden eingesetzt, um Anforderungen, vor allem der an Demenz erkrankten Senioren, gerecht zu werden.

Im Rahmen der Bezugspflege erfolgt die Arbeitsaufteilung bewohnerorientiert. Jeder Senior hat seine feste Bezugsperson, die für alle seine Belange in dem zugeteilten Bereich zuständig ist. Das stellt sicher, dass auf die individuellen Bedürfnisse besser eingegangen werden kann. Auf dieser Basis wächst das Vertrauensverhältnis zwischen Senior und Pflegekraft und die Kontinuität im pflegerischen Ablauf nimmt zu.